von Sergej Gößner
Regie: Mathias Spaan
Ermöglicht durch die Freunde des Schauspielhauses
Premiere 07/04/2019
RangFoyer
- Die Inszenierung vorgestellt in unserem Theater-Podcast:Im Interview mit der Autorin Elisabeth Burchhardt: Schauspieler Fabian Dämmich, Autor Sergej Gößner und Regisseur Mathias Spaan
„Und plötzlich bebt alles, und bebt und bebt, und drückt und pocht, und dann beruhigt es sich wieder und hört auf. Aber irgendetwas passiert. Irgendetwas hat sich verändert. Irgendetwas – Dann bebt es wieder und drückt und knirscht und tut weh und drückt noch mehr, – meine Knochen – meine Knochen – alles drückt – ich werde erdrückt – mein Kopf, meine Schultern – ich werde erdrückt! – mein Brustkorb – ICH WERDE ERDRÜCKT! – Und dann hat alles ein Ende, und alles beginnt.“
Sergej Gößner, Ensemblespieler des Jungen SchauSpielHauses und preisgekrönter Nachwuchsautor, schreibt mit „lauwarm“ ein Stück über die intimsten Momente des Menschseins. Sein Text erzählt poetisch und humorvoll von Geburt, Kindheit und Identität – er handelt nicht zuletzt davon, wie es sich anfühlt „dazwischen“ zu sein. Wie begegnet man der eigenen Sexualität, wenn sie anders und fremd erscheint? Und wie erklärt man Familie und Freunden, dass man mehr als nur ein Geschlecht begehrt? Der junge Regisseur Mathias Spaan, Student der Theaterakademie Hamburg, hat diesen Monolog für das RangFoyer in Szene gesetzt. Fabian Dämmich spielt den hin- und hergerissenen Protagonisten in dieser lyrischen, semi-biographischen Uraufführung.
Ermöglicht durch die Freunde des Schauspielhauses
Für Lehrer*innen
Hier finden Sie Unterrichtsmaterial zu dieser Inszenierung
Fotos: Sinje Hasheider
Directed and Stage Design by: Mathias Spaan Set Design & Sound: René Haustein Dramaturgy: Sonja Szillinsky