Ian McEwan »Lektionen«
„Ian McEwan gilt als einer der besten britischen Autoren der Gegenwart.“
(Thomas David, Stern)
„Ian McEwan ist einer der abenteuerlustigsten und hinterlistigsten englischen Schriftsteller.“
(Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau)
„Ein so hochliterarischer wie engagierter Zeitdiagnostiker.“
(Barbara Villiger Heilig, Neue Zürcher Zeitung)
Roland wächst als Sohn eines britischen Armeeoffiziers in Libyen auf. Es ist ein Schock, als er mit elf Jahren nach England ins Internat geschickt wird, zweitausend Meilen von seiner Mutter entfernt. Dort macht er, viel zu jung, eine Begegnung, die tiefe Wunden hinterlassen wird. Und die Erinnerung an eine Liebe, die niemals verblasst. Als junger Mann lässt sich Roland durchs Leben treiben, er hat vielfältige Talente, aber keine großen Ambitionen, und hangelt sich von einem Job als Texter und Barpianist zum nächsten, von einer Frau zur nächsten. Bis er beim Deutschunterricht im Goethe-Institut Alissa Eberhart kennenlernt, eine Frau mit einer umwerfenden Sinnlichkeit, deren Willen, etwas zu werden und zu erschaffen, aber stärker ist als er – und sogar stärker als die Familie, die sie zusammen gründen.
Von der Kindheit bis zum hohen Alter, von der Suez- über die Kubakrise, vom Fall der Berliner Mauer bis hin zur Pandemie und zum Klimawandel – Ian McEwan erzählt in seinem neuen Roman das Auf und Ab eines ganzen Menschenlebens. Eine Meditation über den Einfluss der großen Geschichte auf unser kleines Schicksal, über verpasste Chancen, verschlungene Wege und das, was bleibt.
Moderation: Dirk Peitz
Lesung deutsche Texte: Sophie Rois
Übersetzung des Romans: Bernhard Robben
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit DIE ZEIT und dem Harbour Front Festival