Nicht in den Mund
von Simona Sabato
Backstage-Lehrergruppe / Leitung: Corinna Honold
Sieben Tagesmütter gewähren uns in Simona Sabatos Theaterstück „Nicht in den Mund“ Einblick in ihren täglichen Wahnsinn. Die Dialoge sind absurd und komisch – die Tagesmütter beaufsichtigen auf einem Spielplatz den Nachwuchs und unterbrechen ihre Unterhaltung nur um den schreienden Kindern im Sandkasten Ermahnungen zuzubrüllen. Die Idylle endet mit einem tragischen Unfall…
Aufführung am Sonntag, 07/06 um 20 Uhr im MalerSaal
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Blutgruppe Jugend
Jugendclub / Leitung: Ute Hannig
"Wir befinden uns in einer Leibeigenschaft. Die digitalen Feudalherren wie Facebook geben uns Land, sagen: Beackert es, ihr bekommt es kostenlos. Und wir beackern es wie verrückt, dieses Land. Am Ende kommen die Lehnsherren und holen die Ernte." (Byung-Chul Han)
Aufführung am Mittwoch, 10/06 um 20 Uhr im MalerSaal
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Geh mir aus der Tonne – auf Diogenes' Spuren
Tanztheaterprojekt / Leitung: Manfred Hüttmann und Marie Petzold
Diogenes übte sich in der Bedürfnislosigkeit und lebte in einer Tonne. Er provozierte mit seinen teils sehr radikalen Ansichten seine Mitmenschen und kannte keine Hierarchien. So entstand auch der wohl bekannteste Satz von ihm, den er Alexander dem Großen auf seine Frage, was der König für ihn tun könne, entgegnete – „Geh mir aus der Sonne“.
Aufführung am Freitag, 12/06 um 18 Uhr im MalerSaal
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Kasimir&Karoline
Jugendclub / Leitung: Max Kornprobst
Karoline ist alleine. Karoline will, dass alles anders wird. Karoline will nicht mehr Karoline sein.
Ödön von Horvaths »Kasimir&Karoline« spielt auf dem Oktoberfest Ende der 1920er. Deutschland steckt mitten in der Wirtschaftskrise und viele verlieren die Grundlage ihrer Existenz. So auch Kasimir.
Aufführung am Samstag, 06/06 um 20 Uhr im MalerSaal
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Johanna-Kahina // Ways to Heaven!
Uni-Stage / Leitung: Michael Müller
Sie gilt als eine der umstrittensten Figuren der abendländischen Geschichte: Johanna von Orléans, die felsenfest von ihrer göttlichen Mission überzeugt war und auf dem Höhepunkt des Hundertjährigen Krieges zur Retterin Frankreichs wurde. 1431 starb sie auf dem Scheiterhaufen in Rouen. Dabei hatte die „Kriegerin Gottes“ eigentlich das falsche Alter, die falsche Herkunft und das falsche Geschlecht.
Aufführungen am Montag, 08/06 um 20 Uhr und Dienstag, 09/06 um 11 Uhr im MalerSaal

Wenn Erinnerung eine Konservendose wäre, wünschte ich, sie hätte kein Verfallsdatum
Mehrgenerationen-Projekt / Leitung: Nicole Dietz, Sophia Hussain und Henri Hüster
Sich erinnern ist wie eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von sich, eine Geschichte von Gesellschaft und wie man sich darin verortet. Eine Geschichte, die man je nach Blickwinkel, Stimmung, Begegnung und Lebensphase anders erzählt und immer wieder neu entdeckt – eine Landkarte, die man sich anschaut, Orte festlegt, an denen man schon war, und Orte findet, die man noch entdecken will: Geburt, Kindheit, Jugend und Erwachsensein, alt werden, Tod – Erinnern hört nie auf.
Aufführung am Donnerstag, 11/06 um 20 Uhr
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