Peter Kastenmüller

 

1970 in München geboren. Nach dem Studium der Philosophie gründete er 1994 die freie Theatergruppe »Particular Order« und arbeitete unter Wolfgang Engel als Assistent am Schauspiel Leipzig und danach als Hausregisseur am Staatstheater Kassel. Es folgten Inszenierungen am Staatstheater Hannover, den Münchner Kammerspielen, am Maxim Gorki Theater, am Schauspiel Frankfurt und am Theater Basel. 2004 und 2006 leitete er gemeinsam mit Björn Bicker und Michael Graessner das zukunftsweisende und vielbeachtete Stadtprojekt »Bunnyhill« an den Münchner Kammerspielen und führte dort Regie bei den Projekten »Illegal« (2008) und »Hauptschule der Freiheit« (2009). Im Sommer 2010 kuratierte Kastenmüller »X Schulen« am Theater Hebbel am Ufer in Berlin.
In der Spielzeit 2010-11 richtete Kastenmüller John Steinbecks Roman »Jenseits von Eden« für die Bühne ein (Theater Basel). Am Theater Freiburg arbeitete er erneut mit Bicker und Graessner zusammen, um das deutsch-türkische Theaterprojekt »Cabinet« uraufzuführen (Theater Freiburg / Garajistanbul, Istanbul). Mit »Die Hofmeister« folgte eine weitere Arbeit am Maxim Gorki Theater, Berlin. 2011-12 inszenierte Kastenmüller u. a. am Staatstheater Hannover (»Deportation Cast« von Björn Bicker) und am Theater Basel (»Das siebente Siegel«), 2012-13 folgen Regiearbeiten für das Düsseldorfer Schauspielhaus (»Wunder des Alltags« von Peter Licht) und das Staatstheater Stuttgart.
Von 2013 bis 2019 leitete er das Theater am Neumarkt, Zürich. Mit der Uraufführung »Kassandra/Prometheus. Recht auf Welt« von Kevin Rittberger (Residenztheater München) setzte er 2019-20 seine Arbeit als freier Regisseur fort.
Peter Kastenmüller wird in der Spielzeit 2022-23 »Ministry Of Loneliness« auf der Veddel erarbeiten.