Studio Braun
Studio Braun, das ist das Hamburger Performance-Künstlerkollektiv bestehend aus Heinz Strunk, Jacques Palminger und Rocko Schamoni. Gegründet vor 20 Jahren erlangte das Trio zunächst mit der Veröffentlichung von Telefonstreichen große Bekanntheit. Alle drei Mitglieder sind seitdem in verschiedenen künstlerischen Bereichen aktiv, arbeiten als Musiker, Autoren, Entertainer, Schauspieler und Clubbetreiber. 2007 veröffentlichte das Trio seine bis dahin gesammelten
Werke auf der DVD »20.000 Jahre Studio Braun. Ein Jubiläum feiert Geburtstag«. Auch mit den Hamburger Staatstheatern hatte das Kollektiv im Laufe der Zeit zahlreiche Berührungspunkte. Die drei Künstler kreierten am Deutschen Schauspielhaus z. B. 2005 die Operette »Phoenix – Wem gehört das Licht?«, »Rust – Ein deutscher Messias« und Rocko Schamonis Roman »Dorfpunks«. 2012 publizierte Studio Braun die Mockumentary »Fraktus – Das letzte Kapitel der Musikgeschichte«, in der ein Mythos um die fiktive Electropop-Band Fraktus gesponnen wird. 2014 inszenierte das Kollektiv gemeinsam mit dem Stück »Tonight: Fraktus« ein real-existierendes Konzertevent der vermeintlichen Techno-Pioniere Fraktus am Thalia Theater. Im Herbst 2016 erschien mit »Drei Farben Braun« eine große Studio Braun-Werkschau in Buchform. In der Spielzeit 2017-18 inszenierte Studio Braun die Uraufführung von Heinz Strunks viel beachtetem Roman »Der goldene Handschuh« im Deutschen SchauSpielHaus. In der Spielzeit 2021-22 arbeiten sie wieder am SchauSpielHaus und verknüpfen in »Coolhaze« den Charles-Bronson-Selbstjustiz-Thriller »Ein Mann sieht rot« mit Heinrich von Kleists Rache-Epos »Michael Kohlhaas«. Premiere ist am 4/12/2021 im SchauSpielHaus.