Ich habe mit Kurt Schwitters gemerzt

Workshop zur Inszenierung »Zusammenstoß«
MalerSaalFoyer
MalerSaal / Julia Oschatz

„Ich war Kurt Schwitters im Jahre 1919 begegnet. Wir trafen uns in Berlin im STURM. Als gegen sechs Uhr die Ausstellung geschlossen wurde, gingen wir schräg gegenüber in das Café Josty am Potsdamer Platz und Schwitters fragte mich unvermittelt, ob ich mit ihm ,merzen‘ wolle. Ich wusste nicht, was er meinte. Ich glaubte, mich verhört zu haben.“ (Georg Muche)

MERZ, das ist das DADA des Kurt Schwitters. Merzen ist Kunst machen, ist aus der Welt Kunst machen, ist bestenfalls: Die Welt zu Kunst machen. Kurt Schwitters, bekannt als Dadaist, Autor, Plastiker, Maler, Performer, Collagist, Magazin-Herausgeber, kurzum: als Tausendsassa der Kunst, hat das Gesamtkunstwerk gefordert und damit die Verschmelzung aller Dinge und Lebewesen zu und in Kunst. In „Ich habe mit Kurt Schwitters gemerzt“ begibt sich das Publikum auf eine (fiktive) Reise zu Kurt Schwitters um mit ihm und seinen Mitteln zu merzen.

Der performative Workshop ist künstlerisches Begleitprogramm zur Inszenierung »Zusammenstoß. Ein höchstwahrscheinlicher Irrtum«.