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SUPERZART* GEGEN DAS PATRIARCHAT: "Zeitenwende"

Lecture Performance und Talk

Das SUPERZART* Festival lädt ein. "Zeitenwende" von Fikri Anıl Altıntaş und Katharina Wisotzki / Eine Lecture Performance und ein Talk über Männlichkeit und Gewalt (Kombitickets möglich in Verbindung mit dem SUPERZART* AFTERGLOW)
MalerSaal
Eine Bühne ist mit Musikinstrumenten eingerichtet. Rechts und links von der Bühne hängt ein heller Vorhang. Über der Bühne ist der Schriftzug "SUPERZART* - intersektionales queerfeministisches Festival für sexuelle Utopie" zu lesen. Vor der Bühne sitzen viele Menschen auf roten Theatersitzen.
Fikri Anıl Altıntaş und Katharina Wisotzki stehen vor einer grauen Wand. Beide schauen in die Kamera und tragen schwarze Plastikanzüge mit rosafarbenen Regencapes drüber.
Bühnensituation. Fikri Anıl Altıntaş sitzt auf einem Stuhl, spielt auf einer roten Gitarre und sind in ein stehendes Mikrofon. Katharina Wisotzki steht daneben und spricht oder singt ebenfalls in ein Mikrofon. Beide tragen schwarze Kleidung.
Bühnensituation. Fikri Anıl Altıntaş und Katharina Wisotzki stehen sich gegenüber, beide tragen schwarz. Neben ihnen stehen zwei schwarze Tische mit jeweils einer Lampe und einem Mikrofon drauf. Eine Kamera auf einem Stativ ist auf Katharina Wisotzki gerichtet. Das Kamerabild ihres Kopfes ist an die Wand hinter den beiden projiziert.

Das SUPERZART* Festival lädt ein zur Lecture Performance: “Zeitenwende”.

Bundeswehr, Antifeminismus, rechtes Denken – das neue Normal? Gewalt gegen Körper und gegen feministische Utopien ist allgegenwärtig. Wie können wir verhindern, uns daran zu gewöhnen? Was passiert, wenn emanzipatorische Forderungen auf das alte Drehbuch von Männlichkeit und Militarismus treffen?

In einer Zeit, in der Männer „wehrhaft“ und Deutschland wieder „kriegstüchtig“ sein sollen, untersucht die Performance “Zeitenwende” die komplexen Beziehungen zwischen Männlichkeit, Gewalt und Militarisierung. Inspiriert von den Gedanken des Historikers Klaus Theweleit, erstellen Fikri Anıl Altıntaş und Katharina Wisotzki ein Lagebild der Gewalt, das individuelle und gesellschaftliche Gewaltverhältnisse in den Fokus rückt.
“Zeitenwende” erzählt fragmentarische Geschichten zu Männlichkeit und Gewalt: von soldatischen Körpern über hierarchische Männlichkeiten zu Gewalt gegen Frauen und Queers. Die Performance widmet sich der Frage, was es eigentlich bedeutet, ein Mann zu sein in einer Welt, die männliche Gewalt als normal betrachtet und Femizide zum Alltag gehören. “Zeitenwende” ist ein Aufruf zum gesellschaftlichen Desertieren; eine Forderung, gewaltvolle Erzählungen und Lebensrealitäten nicht weiter hinzunehmen.

Wir müssen reden: Der TALK findet im Anschluss mit den Mitwirkenden statt.