SIGNA (Signa und Arthur Köstler)
SIGNA ist ein dänisch-österreichisches Performance-Kollektiv, bestehend aus der Performance- und Installationskünstlerin Signa Köstler und dem Medien-Performancekünstler Arthur Köstler. SIGNA zählt derzeit zu den innovativsten Theater- und Performance-Gruppen Europas. SIGNA inszeniert überwiegend in leerstehenden Gebäuden oder Brachflächen und haben den Begriff des Site-Specific Theaters neu geprägt. Sie sind Vorreiter*innen des immersiven Theaters, denn SIGNA bespielen nicht nur einen Ort, sie kreieren eine in sich geschlossene Welt, die der Zuschauer*innen selbst erfahren und erforschen können. Ihre Performances dauern zwischen 3 und 288 Stunden am Stück, die Zuschauer*innen können zum Teil wählen, wie lange sie in der Installation bleiben wollen. Mit »Die Erscheinungen der Martha Rubin« (Schauspiel Köln) war SIGNA 2008 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Für das Deutsche SchauSpielHaus entwickelte SIGNA die Performance-Installation »Schwarze Augen, Maria« (Spielzeit 2013-14 in der ehemaligen Elise-Averdieck-Schule) und »Söhne & Söhne« (Spielzeit 2015-16 in der ehemaligen staatlichen Gewerbeschule für Bauhandwerker). In der Spielzeit 2017-18 erarbeitete SIGNA die Performance-Installation »Das halbe Leid« in der ehemaligen Werkhalle der Firma Heidenreich & Harbeck in Hamburg-Barmbek. In der Spielzeit 2021-22 inszenierten sie »Die Ruhe« im Paketpostamt Altona und wurden damit zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
In der Spielzeit 2023-24 erarbeiten SIGNA die Performance-Installation »Das 13. Jahr«.