Peer Baierlein
Peer Baierlein studierte ab seinem 16. Lebensjahr als Jungstudent an der Musikhochschule Köln, wo er später auch sein Diplom als Instrumentalpädagoge und Orchestermusiker bei Professor Malte Burba absolvierte. Während dieser Zeit war Baierlein ebenfalls Schüler von Arno Lange an der Deutschen Oper in Berlin und Erster Trompeter der Jungen Süddeutschen Philharmonie. 1996 ging er nach Belgien, um dort bei Bert Joris am Lemmensinstituut zusätzlich Jazz zu studieren. Er unterbrach sein Studium im Jahr 2000 für einen einjährigen Aufenthalt in New York City, bevor er 2002 seinen Abschluss als meester in de muziek machte. Es folgte ein weiteres Studium mit dem Spezialgebiet Leadtrompete. 2004 begann er klassische Komposition bei Piet Swerts zu studieren, gefolgt von weiteren Studien der Filmmusik und Orchestrierung bei Denis Pousseur, Victor Kissine und Jean-Luc Fafchamps am Conservatoire Royal de Mons. Zwischen 2011 und 2013 studierte er Neue Medien an der HfMT in Hamburg. Seit 2007 arbeitet er als Komponist, musikalischer Leiter und Musiker für zahlreiche Theater in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Produktionen, für die er die komplette Musik komponierte, haben alle wichtigen Theater-, Regie- und Darstellerpreise im deutschsprachigen Raum gewonnen. Seit 2016 komponiert Peer Baierlein verstärkt für klassisches Orchester, Vokal- und Instrumental-Ensembles. 2022 folgen erste Auftragsarbeiten für das Hessische Staatsballett unter der Leitung von Tim Plegge und das Mecklenburgische Staatsballett unter der Leitung von Xenia Wiest. 2023 komponierte Peer Baierlein zum ersten Mal für die Mecklenburgische Staatskapelle.