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Im Keller der Metaphysik #2

Benjamin Sprick im Gespräch mit Jule Govrin / Musik: Rami Olsen

Folge 2: Radikale Gleichheit
MalerSaal
Benjamin Sprick / Jesko Braun
Rami Olsen / David Dwiwiak
Jule Govrin / Katrin Krämer

Im Keller ist es häufig sperrig, ungeordnet. Der »Keller der Metaphysik« verspricht Ordnung, es wird endlich aufgeräumt, diesmal: Mit dem metaphysischen Begriff der »Gleichheit«. Was bedeutet Gleichheit heute? In welchen Widersprüchen muss sie gedacht werden? Inwiefern betrifft sie uns alle gleichermaßen, obwohl sie uns unablässig teilt und unterscheidet?

Als versierte Gleichheits-Spezialistin haben wir die Philosophin Jule Govrin eingeladen, um uns bei unseren (mentalen) Aufräumarbeiten zu unterstützen. Wir sprechen mit ihr über die Suche nach gelebter Gleichheit in der Gegenwart. Dabei blitzt – im Keller - womöglich ein neuer „Universalismus von unten“ auf. Ein Universalismus, der solidarische Gefüge der Sorge mit egalitären Politiken der Körper ineinandergreifen lässt.

Jule Govrin forscht an der Schnittstelle von Sozialphilosophie, Politischer Theorie, Feministischer Philosophie und Ästhetik. Zuletzt war sie Gastprofessor*in am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin. Im Dezember 2024 erscheint ihr Buch »Universalismus von unten. Eine Theorie radikaler Gleichheit« im Suhrkamp Verlag.

Rami Olsen ist Sänger, Gitarrist und Songwriter. Sein Album »Radical Tenderness« ist das erste, ausschließlich in mikrotonalen Stimmungssystemen komponierte Pop/Jazz Album.

Info: In einer vorherigen Version lautete der Titel der Veranstaltung „Universalismus von unten“.

Mehr Infos finden Sie auf dem Blog zur Reihe.

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