„Kein Geschlecht kann ein Haus sein, das passt"

Die Lyrikerin, Essayistin und Denkerin Yoko Tawada ist eine Sprachkünstlerin, die in ihrer Lyrik und Prosa seit Jahrzehnten die Welt verändert. Sasha Rau, Schauspielerin im Ensemble und selbst Autorin, lädt Yoko Tawada in die »REALNISCHE 0« ein, um gemeinsam mit Sachiko Hara in einer zweisprachigen Leseperformance in die Welt der Texte von Yoko Tawada einzutauchen. Sasha Rau sagt dazu: „Mich interessieren die Zwischenräume ihrer Welten, ihre Themen wie Wasser, Körper, Zweisprachigkeit, ihre fluide Sprache voller fröhlicher Utopien,
die eigene Räume öffnet, in denen ich mich zu Hause fühle, weil sie niemals erklärend sind.“
Neben unveröffentlichten Texten und Gedichten werden Ausschnitte aus »ÜBERSEEZUNGEN« und dem neu erschienenen Buch »Eine Zungengymnastik für die Genderdebatte« das Ausgangsmaterial für einen Abend über Sprache, Körper und Verzweigungen sein.
Yoko Tawada wurde 1960 in Tokio geboren, lebt seit 1982 in Deutschland undschreibt Lyrik, Essays, Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke auf Deutsch und Japanisch
In deutscher und japanischer Sprache