Ein großer ringförmiger Tisch. Dreißig Stühle für Zuschauer im inneren Kreis: ihnen gegenüber dreißig Bildschirme. Dreißig Erzählungen auf den Monitoren.
Weltweit hat die Antwerpener Künstlergruppe BERLIN die Protagonisten ungewöhnlicher, aber realer Begebenheiten getroffen. Die Themen der Film-Monologe reichen vom philosophischen Projekt über wissenschaftliche Fragestellungen bis zur privaten Anekdote: Ein ehemaliger Oberstleutnant, der eine atomare Katastrophe verhindert. Six Degrees of Separation, eine Theorie, nach der niemand weiter als sechs Glieder von jedem anderen Menschen auf der Welt entfernt ist… Nach und nach stellen sich Bezüge zwischen den so ungleichen Geschichten her und auch die virtuellen Tischpartner fangen an, aufeinander zu reagieren.
Ist es Film? Ist es Theater? Dokumentation oder Fiktion? Bart Baele und Yves Degryse vom Antwerpener Künstlerkollektiv BERLIN haben in den letzten zehn Jahren eine eigenwillige künstlerische Sprache entwickelt, die, befreit vom Schubladendenken, aufregend hybride Kreationen schafft.
Aufgrund der aufwändigen Rauminstallation wird die Vorstellung in zwei terminlich konzentrierten Blöcken mit jeweils zwei bis drei Vorstellungen am Tag präsentiert. Wir empfehlen Ihnen, sich rechtzeitig Ihren Platz am „Runden Tisch“ zu sichern.
Koproduktion mit: Kunstenfestivaldesarts Brüssel, Le CENTQUATRE Paris, Dublin Theatre Festival, Centrale Fies, Noorderzon Performing Arts Festival, La Bâtie – Festival de Genève, NXTSTP.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturprogramms der EU, NXTSTP, und ONDA - Office national de diffusion artistique sowie der Flämischen Regierung.
Berlin sind artiste associé des CENTQUATRE, Paris.