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Agamemnon

von Aischylos / Regie: Ulrich Rasche

Hamburger Theaterfestival / Münchner Residenztheater mit dem Athens Epidaurus Festival
SchauSpielHaus
2 Stunden
Keine Pause
Agamemnon / Birgit Hupfeld
Agamemnon / Patroklos Skafidas
Agamemnon / Birgit Hupfeld

Lassen Sie sich mitreißen von diesem überwältigenden Theaterereignis: Erstmals ist eine der legendären und viel diskutierten Inszenierungen des Regisseurs und Bühnenbildners Ulrich Rasche beim Festival in Hamburg zu erleben. Die wuchtige antike Tragödie »Agamemnon« übersetzt er in be­zwingende Bilder, archaische Bewegungsmuster und ein berauschendes Klang-Gewand, das die Protagonisten des antiken Dramas gänzlich umhüllt. Ein Großereignis! 

König Agamemnon kehrt nach zehn­jährigem Kampf gegen Troja heim, nicht ahnend, dass ihn hier der Hass seiner Ehefrau Klytämnestra erwartet. Diese kann ihm nicht verzeihen, dass er ihre gemeinsame Tochter Iphigenie geopfert hat, um auf dem Weg nach Troja bei den Göttern günstige Winde für seine Kriegsflotte zu erbitten. Nun wird Klytämnestra den Mord an ihrer Tochter rächen. Doch jede Bluttat ver­langt nach einer weiteren — mit ihrem Handeln besiegelt Klytämnestra auch das Schicksal ihrer beiden anderen Kinder, Elektra und Orest. 

Vor 2500 Jahren schrieb Aischylos mit »Agamemnon« den Auftakt zu seiner Tragödientrilogie »Orestie«. Er schildert darin den tödlichen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt als Ursa­che für Krieg, Leid und Verderben und zeigt, wie sich dieser durchbrechen lässt. Die »Orestie« gilt deshalb bis heute als Plädoyer für Demokratie und Frieden.

Eine Veranstaltung des:

  • Hamburger Theaterfestival

Pressestimmen:

nachtkritik.de

„Es ist absolut faszinierend und zugleich immer wieder überraschend, welche Bandbreite von Empfindungen und Haltungen der neunköpfige Chor ausdrücken kann. Jeder Schritt, jede Krümmung der Körper beschwört etwas Anderes, Neues herauf.“

FAZ

„Die Art, in der Regisseur Ulrich Rasche den Chor inszeniert, wie er ihn formt und fasst, zur Person macht und dann wieder ins Unbestimmte einer objektiven Instanz entlässt, ist das herausragende Ereignis dieses Theaterabends.“

Augsburger Allgemeine

„135 Minuten lang hält Ulrich Rasches Inszenierung mühelos die Spannung, denn sie ist bis ins Detail perfekt ausgearbeitet.“

Bayerische Staatszeitung

„In ihrer fesselnden Darstellung gelingt Pia Händler das große Wunder, im Grunde die gesamte abgründige Familiengeschichte und die verhängnisvolle Kette entsetzlicher Gräueltaten zu verdichten. […] Als Klytämnestra aber leistet Pia Händler Überragendes. Ihre Darstellung zählt zum Größten der vergangenen Jahre: Chapeau!“

Das Hamburger Theaterfestival im SchauSpielHaus:

Die Vaterlosen

Hamburger Theaterfestival / Münchner Kammerspiele
Die Vaterlosen / Armin Smailovic
SchauSpielHaus

Richard III.

Hamburger Theaterfestival / Schaubühne Berlin
Richard III / Arno Declair
SchauSpielHaus