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St. Georgologie To Go

Ab 18 Jahre

AUDIOWALK / Atopische Stadterkundungen mit JAJAJA
Premiere am 22/11/2024
Treffpunkt Foyer MalerSaal
3 Stunden
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger
St. Georgologie To Go / Maris Eufinger

Das Bahnhofsviertel St. Georg ist ein Mosaik unübersichtlich vieler Farben, Geschichten und sozialer Systeme auf engem Raum. Hochpreisig und verrufen, Absturzort und Drogenkiez, Handelszentrale und Tourizone, KI-Überwachungslabor, Bischofssitz, Schwulenhochburg, Bazar und Teestube, Weltstadt am Steindamm, Dorf im Hinterhof und Naherholungsgebiet mit See.

Arvild J. Baud und Iris Minich, machen als JAJAJA Kollektiv seit 2018 poetisch musikalische Stadttouren in einem besonderen Live-Radio-Format, das sich aus spontanen Interviews, Geräuschen und vorproduzierten Fragmenten zusammensetzt und über Kopfhörer den Blick der Reisegruppe auf das, was sie sehen, verändert. Als ortskundig Neugierige nehmen sie uns mit auf einen künstlerischen Spaziergang durch ein Viertel, das alle urbanen Konflikte in sich aufnimmt und gerade deshalb großzügige Räume öffnet für unwahrscheinliche Verbindungen, inspirierende Perspektivwechsel und radikale Zukunftszärtlichkeit.

Iris Minich arbeitete als Schauspielerin und Performerin an vielen Theatern (u. a. mit D. Gotscheff / F. Castorf / M. Gintersdorfer), Kunst- und Bildungseinrichtungen und für Hörspiel, TV und Film.

Arvild J. Baud ist Musiker und Performance-Künstler. Er arbeitet als Soundkünstler viel im Theater, am SchauSpielHaus unter anderen mit Karin Henkel und Stefan Kaegi.

Seit 2009 entwickeln sie als JAJAJA im Kollektiv ihr »Atopisches* Theater« – das mit sich immer „im Werden bleibenden“ Performance- Formaten ihr Publikum in Bewegung hält.

 

*Atopie – aus dem Altgriechischen: »atopos« – ortlos, anders. Ein Wort, um Räume, Vorgänge, Zustände und Atmosphären, die sich nicht erklären und einordnen lassen (wie z. B. die Liebe), sich also der logischen Sprache entziehen, willkommen zu heißen und gleichzeitig ein philosophisches Bekenntnis zu Sokrates, dem ersten uns bekannten Atopisten.

 

HINWEISE ZUM AUDIOWALK:
 
Wir empfehlen Ihnen festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.

Da wir uns außerhalb der Räumlichkeiten des Theaters bewegen, ist dieser Audiowalk leider nicht barrierefrei, was wir außerordentlich bedauern.
 
Die Teilnahme ist erst ab 18 Jahren und ausschließlich auf eigene Verantwortung möglich, eine ausdrückliche Einwilligung ist erforderlich, die wir vor Beginn von Ihnen einholen. Bei einigen Vorstellungen wird zu Dokumentationszwecken gefilmt oder fotografiert.
 
Bei sehr starkem Regen kann die Tour aus technischen Gründen leider nicht stattfinden, wird aber nach Möglichkeit nachgeholt. Sie bekommen in diesem Fall selbstverständlich Ihre Karten erstattet.

Die Texte und Zitate kommen vom Denkmalverein Hamburg, Michel Foucault, Byung Chul Han, Iris Minich, Peggy Parnass, Mika Parting, Carl von Ossietzky und Inge Stolten

Wir danken Axel Mangat - dem Leiter der Bahnhofsmission, Gloria Brillowska für die Schlafsackkostüme, Karla Fischer - von der Geschichtswerkstatt, der Gurudwara Guru Nanak Niwas Gemeinde, der Centrum Moschee Gemeinde, Julia vom Jupiter, Anke Wenzel für das Seil, Arcotel, den Mitarbeiter*innen des Hotel Reichshof, unseren Nachbar*innen und den Bewohner*innen von St. Georg 

Pressestimmen

Blätter aus St. Georg

„Der Audiowalk »St. Georgologie To Go« war mehr als nur ein Spaziergang durch unser buntes Viertel. Er war eine Reise durch die sozialen, kulturellen und historischen Schichten von St. Georg, vermittelt durch die poetische und musikalische Brillanz des JaJaJa Kollektivs. Jeder von uns betrat an diesem Abend Orte, die er zuvor nie gesehen hatte, erlebte ungeahnte Verbindungen und gewann neue Perspektiven. Dieses Erlebnis hat mir eindrucksvoll gezeigt, dass Kunst und Kultur die Kraft haben, Barrieren abzubauen und neue Wege des Denkens zu eröffnen.“ (Lena Kamphaus)