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Lazarus

von David Bowie und Enda Walsh. Nach dem Roman »The Man Who Fell To Earth« von Walter Tevis. Deutsch von Peter Torberg
Regie: Falk Richter
Premiere am / 17/11/2018
SchauSpielHaus
2 Stunden
30 Minuten
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair
Lazarus / Arno Declair

Keine aktuellen Termine

„Look up here, I’m in heaven, I’ve got scars that can’t be seen …“

Thomas Jerome Newton, der Alien, der zur Erde „fällt“, um Wasser für seinen Wüstenplaneten zu finden, hat seine Mission verloren und endet desillusioniert, einsam und zerbrochen. Er möchte sterben, zurückkehren zu den Sternen, doch er ist in sich gefangen, verfolgt von Figuren, die ihn umkreisen, wobei sich – wie im Fiebertraum – die Grenzen zwischen Halluzination und Realität verwischen. Quälende Dämonen suchen ihn auf, aber auch ein Mädchen, das Erlösung verspricht …
1976 spielte David Bowie selbst den Außerirdischen, in der Verfilmung des Science-Fiction-Klassikers von Nicolas Roeg. Vierzig Jahre später schreibt Bowie die Geschichte Newtons weiter – gemeinsam mit dem irischen Dramatiker Enda Walsh. Bowie fügt viele seiner großen Songs ein, darunter »Absolute Beginners«, »Heroes« und »This is not America«, aber auch neue Songs, eigens komponiert für das fulminante Musical. »Lazarus« ist, neben dem Album »★« Bowies letztes Werk vor seinem Tod 2016.

»Lazarus« wird präsentiert mit freundlicher Genehmigung von Robert Fox, Jones / Tintoretto Entertainment sowie des New York Theatre Workshop.
Aufführungsrechte: Verlag Felix Bloch Erben, Berlin | www.felix-bloch-erben.de

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt

"»Lazarus« besteht aus vier extra für das Musical geschriebenen sowie 13 alten Bowie-Songs, und Scheer trifft in seiner Interpretation beängstigend sicher den Ton von Bowies Stimmlage, diesen geisterhaft hohlen, in den hohen Lagen kippenden Bariton, irgendwo zwischen Pathos und Ironie. (…) Der Hamburger »Lazarus« ist eine Inszenierung, wie sie sich der vor knapp drei Jahren gestorbene Bowie gewünscht hätte."

Die Welt

„Scheer hat Bowie genau studiert und trägt den von Regisseur Falk Richter aufwendig und abwechslungsreich bebilderten Abend mit seinem faszinierenden Spiel, unterstützt von einem starken Ensemble. Neben Scheer entfaltet Tilman Strauß als todbringender Valentine die größte Anziehungskraft.“

nachtkritik.de

„Da wird manchmal spürbar, worum sie alle singend ringen, der faszinierend diabolisch hintertriebene Tilman Strauß als zerstörerischer Mörder der Verliebten etwa oder die immer wieder sich selbst, das Glück und die Erfüllung suchende Elly der Julia Wieninger (auch diese beiden stimmgewaltigen Sänger, die darstellerisch das Maximum aus ihren Rollen machen). (…) Der Hamburger »Lazarus« ist gut gemachte Unterhaltung mit Gänsehautmomenten. Ein immer wieder funkelnder Theaterabend, der Spaß macht. Und Alexander Scheer als Newton ist ein Ereignis!“

NDR Kultur

„Überwältigend gut ist Alexander Scheer, so ein Bowie ist ein Geschenk. Für ihn und das insgesamt überzeugende Ensemble gab es viel Beifall.“

Hamburger Morgenpost

„Das Gravitationszentrum ist Alexander Scheer als Newton/Bowie. Sein Auftritt ist ein schauspielerisches Ereignis: cool, elektrisch und als Sänger absolut überzeugend. Aus dem Ensemble stechen besonders Gala Othero Winter und Julia Wieninger hervor. (…) Der Show-Cocktail sorgt für bestes Entertainment mit einem Schuss Weltschmerz. Bowie, mittlerweile ein Star unter Sternen, dürfte das Glas heben.“

Die deutsche Bühne online

„Dieser akustische Blick in Bowies Kopf hinein ist enorm opulent, rasant und schräg, überbordend an Phantasie und mit jeder Faser, in aller aufgeplusterten Handwerklichkeit Theater pur. Wer mag, kann das „Broadway“ nennen – auch dort neigen ja die Geschichten dazu, letztlich am allerwenigsten zu interessieren. Demgegenüber jedenfalls haben sich Falk Richter und dieses starke Ensemble selbstbewusst behauptet.“

Kreiszeitung

„Katrin Hoffmann hat für den Abend ein zauberhaftes Bühnenbild geschaffen, Videokünstler Chris Kondek darf sich austoben. Und dann sind da noch die traumhaft schönen Kostüme von Andy Besuch, die den Zeichenzauber mit Manga-Masken, Tarantino-Zitaten und was nicht noch anreichern.“

Neue Musikzeitung

„Alexander Scheer ist ein Bowie Wiedergänger, der den gewollt androgynen und gelangweilten Nicht-von-dieser-Welt-Habitus perfekt hinbekommt und auch seine Stimme vorzeigen kann. (…) Scheer ist unglaublich wandelbar, also die richtige Wahl! Überraschend auch Schauspielerin Julia Wieninger als frustrierte, eigentlich graue Maus, die schnell zum bunten Vogel wird. Auch Tilman Strauß als mörderisch mephistohafter Hinkefuß Valentine in Lack und Leder macht vokal ebensolchen Eindruck.“