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Fleisch

von Gillian Greer / Deutsch von Ulrike Syha
Regie: Julia Redder
Deutschsprachige Erstaufführung am 22/04/2023
RangFoyer
1 Stunde
10 Minuten
Keine Pause
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider
Fleisch / Sinje Hasheider

Nach über 10 Jahren trifft Maxine ihren Exfreund Ronan indessen angesagten Restaurant mit Namen »FLEISCH«.  Jo hat mit der Sache, um die es heute Abend gehen wird, erst einmal überhaupt nichts zu tun, hat aber gemeinsam mit Ronan »FLEISCH« aufgebaut, sodass für sie eine Menge auf dem Spiel steht – warum? Maxine, inzwischen Autorin, ist gekommen, um von ihrem neuen Buch zu erzählen: Einem autobiographischen Roman, in dem sie nicht nur über ihre „turbulente Jugend, die Junkie-Mutter, die feministische Erweckung“ schreiben wird, sondern auch über die Nacht, in der Ronan ohne Einverständnis mit ihr Sex hatte. Ronans Erinnerungen passen aber nicht zu denen Maxines. Und so steigen die beiden tief hinab in ihre gemeinsame Geschichte und versuchen, das Erlebte in Worte zu fassen, während alte Wunden aufreißen und unangenehme Wahrheiten auf genau den Tisch kommen, der sich nach und nach mit feinen Getränken und verschiedensten Speisen füllt.

In ihrem 2020 uraufgeführten Stück »MEAT« fragt die irische Autorin Gillian Greer: Wie findet man eine gemeinsame Sprache über „sexual consent“? Wie manifestiert sich diese in unseren intimsten Beziehungen, wie in deren Dynamiken, wie im gemeinsamen Erinnern? Können Täter und Opfer miteinander über einen sexuellen Übergriff reden? Wenn ja, wie? Und: Ist das überhaupt das richtige Vokabular für diese spezifische Geschichte?

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt

„Eine starke Setzung und ein aktueller Stoff, der hier als klug verunsicherndes Gedankenspiel durchdekliniert wird. […] Man kann sich als Zuschauer nie ganz sicher sein, wo denn nun genau die Wahrheit liegt.“

NDR

„Die sprachgenaue Inszenierung von Julia Redder erzeugt ein Dauer-Unbehagen. Das Stück springt dabei klug zwischen den Zeiten, zoomt fast filmisch vor und wieder zurück. Was diesen dichten und hellwach gespielten Abend so stark macht: Wir wissen nicht, wer recht hat. So geht gutes Theater: Es verunsichert - es bestätigt einen nicht.“

Mit freundlicher Unterstützung der

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