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Reichshof

von Sasha Rau
Regie: Max Pross
Uraufführung am / 04/05/2017
1 Stunde
20 Minuten
Reichshof / Erich Goldmann
Reichshof / Erich Goldmann
Reichshof / Erich Goldmann
Reichshof / Erich Goldmann
Reichshof / Erich Goldmann

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Die letzte Nacht vor dem Umbau. Im Reichshof Hotel treffen merkwürdige Gestalten aufeinander, darunter der „Dauergast“ oder die „Drama Queen“. Sie alle sind auf seltsame Weise mit dem Hotel verbunden. Doch mit den Renovierungsarbeiten wurden sie aus dem Gebäude an der Kirchenallee herausgelöst. Seitdem schwärmen sie durch die Stadt, auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Jetzt ist sie gefunden. Im Hotel »Stadt Altona« lassen uns die Gestalten in traumartigen Sequenzen ihren Geschichten und Bruchstück-Erinnerungen beiwohnen ...

Die mit dem Kölner Autorenpreis ausgezeichnete Schauspielerin und Autorin Sasha Rau hat ihre Recherchen vor und während des Hotel-Umbaus in einem poetisch-assoziativen Text verdichtet.

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt

„Regisseur Max Pross hat die Uraufführung von »Reichshof« an einen Ort verlegt, der auf den ersten Blick das genaue Gegenteil des Vier-Sterne-Hauses an der Kirchenallee ist: das Hotel Stadt Altona, ein 1964 eröffneter Plattenbau zwischen Altona und Reeperbahn, der von außen unglaublich trist wirkt (innen aber mit einer nostalgischen Pop-Ästhetik überrascht). [..] Pross hat ein Gespür für das Horrorpotenzial von Räumen, das er gemeinsam mit Bühnenbildnerin Mara-Madeleine Pieler ausspielt.“

Die Welt/Hamburg

„Eine rätselhafte, gleichwohl faszinierende Kammermusik für acht Stimmen in Memoriam Hotel „Reichshof“, die die zuhörenden Betrachter in einen Sog des Miterlebens ziehen. In der schummerigen Bar des Hotels, in der das Endspiel der allesamt geistig in anderen Sphären Lebenden fortgesetzt wird, verstärkt sich die Wirkung. […] Mit Schauspielern der Sonderklasse, unter ihnen Josefine Israel, Josef Ostendorf, Paul Behren, Sachiko Hara und Anja Lais. Alle sind schwer neben der Spur durch ihre Obsessionen und ihr buchstäblich verrücktes Vorleben, und doch behandelt sie Regisseur Max Pross bei aller Skurrilität und bitteren Ironie mit tiefernstem Mitgefühl und ebensolchem Respekt.“

NDR 90,3

" (...) Beeindruckende, fast filmische Bilder."