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ANTHROPOLIS-Marathon

Ein Wochenende - ein Platz - ein Ticket!

Eine Serie in fünf Folgen: Prolog/Dionysos – Laios – Ödipus – Iokaste – Antigone
Regie: Karin Beier
SchauSpielHaus
ANTHROPOLIS mit Auszeichnung
Prolog/Dionysos / Monika Rittershaus
Laios / Monika Rittershaus
Ödipus / Monika Rittershaus
Iokaste / Thomas Aurin
Antigone / Thomas Aurin

Die berühmtesten Gründungsmythen der europäischen Zivilisationsgeschichte stammen aus der Stadt Theben. Mit Antigone und Ödipus haben sie gleich zwei Gestalten hervorgebracht, die in Literatur, Philosophie und Psychologie bis heute zentrale Rollen einnehmen. Ihre Vorfahren und Verwandten Dionysos, Laios und Iokaste stehen den beiden allerdings in nichts nach. Hochaktuell sind die Konflikte, die die Tragödien des thebanischen Sagenkreises verhandeln und die seit langem unter der Oberfläche moderner Gesellschaften rumoren.

Analog zum Begriff des »Anthropozän«, dem Zeitalter des Menschen, wurde die Serie ANTHROPOLIS konzipiert, die sich den »Ungeheuern« innerhalb und außerhalb des zivilisatorischen Bollwerks »Stadt« stellen will.

Ein Wochenende - ein Platz - ein Ticket!

Mit dem MarathonTicket buchen Sie Ihren festen Sitzplatz in allen fünf Vorstellungen eines ANTHROPOLIS-Wochenendes.

Die Marathon-Wochenenden - in der Spielzeit 2024-25 - bis Februar 2025 sind ab sofort buchbar. Der Vorverkauf für die einzelnen ANTHROPOLIS-Vorstellungen beginnt zum regulären Vorverkaufsstart des jeweiligen Monats.

Alle kommenden Marathon-Wochenenden im Überblick:

22/11 bis 24/11/2024:
Freitag, 19.30 Uhr »Prolog/Dionysos«
Samstag, 16.00 Uhr »Laios«
Samstag, 20.00 »Ödipus«
Sonntag, 16.00 Uhr »Iokaste«
Sonntag, 20.00 Uhr »Antigone«

17/1 bis 19/1/2025:
Freitag, 19.30 Uhr »Prolog/Dionysos«
Samstag, 16.00 Uhr »Laios«
Samstag, 20.00 »Ödipus«
Sonntag, 16.00 Uhr »Iokaste«
Sonntag, 20.00 Uhr »Antigone«

7/2 bis 9/2/2025:
Freitag, 19.30 Uhr »Prolog/Dionysos«
Samstag, 16.00 Uhr »Laios«
Samstag, 20.00 »Ödipus«
Sonntag, 16.00 Uhr »Iokaste«
Sonntag, 20.00 Uhr »Antigone«

14/3 bis 16/3/2025:
Freitag, 19.30 Uhr »Prolog/Dionysos«
Samstag, 16.00 Uhr »Laios«
Samstag, 20.00 »Ödipus«
Sonntag, 16.00 Uhr »Iokaste«
Sonntag, 20.00 Uhr »Antigone«

4/4 bis 6/4/2025:
Freitag, 19.30 Uhr »Prolog/Dionysos«
Samstag, 16.00 Uhr »Laios«
Samstag, 20.00 »Ödipus«
Sonntag, 16.00 Uhr »Iokaste«
Sonntag, 20.00 Uhr »Antigone«

7/6 bis 9/6/2025:
Freitag, 19.30 Uhr »Prolog/Dionysos«
Samstag, 16.00 Uhr »Laios«
Samstag, 20.00 »Ödipus«
Sonntag, 16.00 Uhr »Iokaste«
Sonntag, 20.00 Uhr »Antigone«

Preise pro MarathonTicket: € 114 - € 309 für alle fünf Vorstellungen, ermäßigt € 71 - € 192.

*D-Karten und 6er-Gutscheinhefte gelten nur bei der Buchung von Einzelvorstellungen, nicht beim MarathonTicket.

Bei der jährlichen Umfrage der Kritiker*innen des Magazins »Theater heute« wurde das Deutsche SchauSpielhaus als »Theater des Jahres«, Lina Beckmann als »Schauspielerin des Jahres«, »Laios - ANTHROPOLIS II« (Regie: Karin Beier) als »Inszenierung des Jahres«, »Laios« (von Roland Schimmelpfennig) als »Stück des Jahres« und Sybille Meier als »Dramaturgin des Jahres« in der Spielzeit 2023-24 ausgezeichnet.

Die Inszenierungen

ANTHROPOLIS I: Prolog/Dionysos

von Euripides/Roland Schimmelpfennig
Regie: Karin Beier

Prolog/Dionysos / Monika Rittershaus
Uraufführung: 15/9/2023 / SchauSpielHaus

ANTHROPOLIS II: Laios

von Roland Schimmelpfennig
Regie: Karin Beier

Laios / Monika Rittershaus
Uraufführung: 29/9/2023 / SchauSpielHaus

ANTHROPOLIS III: Ödipus

von Sophokles/Roland Schimmelpfennig
Regie: Karin Beier

Ödipus / Monika Rittershaus
Uraufführung: 13/10/2023 / SchauSpielHaus

ANTHROPOLIS IV: Iokaste

von Roland Schimmelpfennig/Aischylos/Euripides
Regie: Karin Beier

Iokaste / Thomas Aurin
Uraufführung: 27/10/2023 / SchauSpielHaus

ANTHROPOLIS V: Antigone

von Sophokles/Roland Schimmelpfennig
Regie: Karin Beier

Antigone / Thomas Aurin
Uraufführung: 10/11/2023 / SchauSpielHaus

Pressestimmen

FAZ

„Mit ungewöhnlicher Einigkeit hat die befragte Schar der Theaterverständigen (der Kritiker*innen Umfrage des Fachmagazins »Theater heute« (Anm. d. Red.)) das Antiken-Projekt des Hamburger Schauspielhauses zum interessantesten Theaterereignis der Saison erklärt.“

Hamburger Abendblatt

„Das künstlerische Wagnis, mit einer Serie anzutreten, die ganz auf die Kraft von radikal in die Gegenwart geholten antiken Stoffen setzt, zeugt von dem unbedingten Vertrauen in die Kraft des Mediums Theater – gerade in unserer krisenhaften Zeit […] Gewonnen hat aber auch das Theater an sich, das sich in Hamburg als demokratischer Versammlungsort erweist, an dem große menschliche Fragestellungen verhandelt werden. Der Erfolg aller Beteiligten ist hochverdient. Und die Lust auf die kommende Spielzeit in Hamburg ist an diesem Tag noch ein wenig größer geworden.“

Die Deutsche Bühne

„Wie Regisseurin und Autor den Wirklichkeitsgehalt aus den Fugen im Mythos kratzen, die Geschichte ins gegenwärtig Wiedererkennbare dehnen, das steht – als Einzelerlebnis ebenso wie als Gesamtheit – für die nimmermüde Kraft und Gültigkeit des Theaters.“

Meldung auf nachtkritik.de

„Hamburg ist Theaterhauptstadt“

FAZ

„Es ist das bedeutendste Theaterereignis der Saison. Wer sehen will, was das deutsche Theater noch kann, was es zu bieten und zu beweisen hat, der kann das hier tun. An drei aufeinanderfolgenden Tagen zeigt das Hamburger Schauspielhaus seine Antiken-Pentalogie, fünfmal hebt es an, um die Geschichte der Stadt Theben und ihrer schicksalhaften Bewohner zu erzählen. Es ist, in so dichter Folge betrachtet, ein euphorisierendes Erlebnis. […] Hier in Hamburg feiert das erzählerische Theater einen Triumph, hier bringen herausragende Schauspielerinnen und Schauspieler Stimmen und Stimmungen zu Gehör, die einem durch Mark und Bein fahren, aber immer wieder auch ausgelassenes Gelächter erlauben – […] Das ist das, was wir sehen wollen.“

FAZ

„Das Hamburger »Anthropolis«-Projekt […] ist mit Recht zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Das ist der Lohn für eine drei Jahre dauernde Vorbereitungszeit und einen dramaturgischen Radikalismus, der an deutschen Theaterhäusern selten geworden ist. Wer die Antike, dieses uns „nächste Fremde“ (Uvo Hölscher) wirklich einmal aus der Nähe betrachten will, sollte zu einer der nächsten Marathon-Aufführungen nach Hamburg fahren.“

Hamburger Abendblatt

„[Bei den Marathon-Wochenenden] wird [man] dann noch einmal die gesamte Strecke verfolgen können, fünf Inszenierungen nacheinander, die üppigen Ausschweifungen der ersten Episoden, den Rausch, die dionysische Ekstase, wenn Trommler die Bühne bevölkern und ein echtes Pferd. Jede Folge funktioniert für sich, hat eine eigene Unverwechselbarkeit, ist zugleich scharfsinnig und dicht und enorm unterhaltsam. Mal steht das große Schauspielertheater mehr im Vordergrund, mal der quälend genaue, entsetzlich heutige und klug mit den alten Griechen verschränkte Text von Roland Schimmelpfennig wie in »Iokaste«.“

NDR

„Es ist eine Geschichte unserer Zivilisation. Es geht darum, wie wir eigentlich sind und wie wir wurden, was wir sind. Diese Frage ist heutiger denn je.“

Die Welt

„Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier ist in Hamburg […] der ganz große Wurf gelungen, mit einem fantastischen Ensemble auf und einem großartigen Team hinter der Bühne. »Anthropolis« ist ein Theaterereignis, wie es nur noch selten zu finden ist. Schließlich muss alles stimmen, vom Theaterstück, das den Nerv der Zeit trifft, über die Regie, die jeweils anderthalb bis zwei Stunden die Spannung auf die Spitze treibt, und die Bühne, Kostüme, Musik bis hin zu den kraftzehrenden Leistungen starker Darsteller.“

nachtkritik.de

„[Die Marathon Wochenenden] seien hiermit wärmstens empfohlen, aber gerade nicht, weil sich damit ein Stück Streaming-Welt auf der Hamburger Schauspielhausbühne erleben ließe. Sondern weil das Inszenierungsteam mit »Anthropolis« beweist, wie zeitgemäß, abwechslungsreich, unterhaltsam und relevant das gute, alte Erzähltheater sein kann.“

Hamburger Abendblatt

„Jeder Abend findet Momente der Leichtigkeit, der Komik, der Albernheit sogar. Und jeder Abend geht ein neues Risiko ein, sucht einen neuen Zugriff, lebt die Extreme und lässt trotzdem Raum für Zwischentöne. Der große Bogen ist dabei stets sichtbar, inhaltlich, aber auch formal und ästhetisch. Eine unglaubliche Leistung der Regisseurin, des Autors, der Dramaturgie, des Ausstattungsteams.“

Neues Deutschland

„Als eine der größten Bühnen der Bundesrepublik setzt das Deutsche Schauspielhaus nicht darauf, die Elendsszenen von der Straße auf die Bühne zu holen. Mit der neuen Spielzeit will das von Karin Beier geleitete Theater zeigen, dass man künstlerisch hoch hinaus will. Und bisher löst es sich ein. Die Intendantin selbst setzt mit dem Monumentalprojekt »Anthropolis« Maßstäbe. Der Dramatiker Roland Schimmelpfennig hat sich fünf der großen Figuren der griechischen Mythologie und deren tragische Geschichten vorgenommen – Dionysos, Laios, Ödipus, Iokaste, Antigone –, teils in Überarbeitung der berühmten antiken Dichter, teils neu geschrieben. Es ist eine radikale Rückkehr zu den Grundlagen der europäischen Zivilisation, inzwischen auch als Buch erschienen. […]
Über Monate und Jahre wurde eine ambitionierte Arbeit wie »Anthropolis« geplant und vorbereitet. Und nach den ersten Eindrücken – am Freitag feiert der vierte Teil »Iokaste« Uraufführung – kann man sagen: In Hamburg wird tatsächlich Theatergeschichte geschrieben.“

Welt am Sonntag

„Jeder der fünf Teile von »Anthropolis« […] ist ein großer Theaterabend, zusammen sind sie ein Ereignis. Es ist der Beweis, dass das Theater es locker mit den Serien aufnehmen kann, solange es den Mut hat, große Geschichten zu erzählen.“