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Ein Sommer in Niendorf

von Heinz Strunk
Regie: Studio Braun
Uraufführung am 29/03/2025
SchauSpielHaus
2 Stunden
10 Minuten
Keine Pause
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin
Ein Sommer in Niendorf / Thomas Aurin

Gut situiert, gut angezogen, gut aufgestellt – so tritt er auf, der Jurist Dr. Georg Roth. Jetzt träumt er davon, ein bejubelter Autor zu sein. Er nimmt eine Auszeit, um ein Buch zu schreiben. Die Wahl des Ortes fällt auf Niendorf, Teil des Timmendorfers Strands. Einst Treffpunkt der berühmten Schriftstellergruppe 47 scheint der unglamouröse Badeort genau die richtige Wahl. Drei Monate gibt er sich Zeit, nicht mehr. Doch bald schon stockt der Schreibprozess. Dem Juristen begegnen allerlei dämonische Figuren, kleinbürgerliche oder proletarische, die ihn abstoßen und zugleich in ihren Bann schlagen. Das Buchprojekt jedenfalls tritt immer mehr in den Hintergrund. Und der Sommer in Niendorf beginnt Dr. Roths Leben zu verschlingen.

Heinz Strunks Roman wurde von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. Sein »Sommer in Niendorf«, hieß es, sei ein moderner »Zauberberg«. Und wenn Thomas Manns Zauberberg vor allem ein Ort ist, wo die Zeit anders verläuft, verfließt und vergeht, so geschieht Gleiches in Strunks Niendorf: Die berauschende Wirkung der Höhenluft wird in dem norddeutschen Badeort freilich durch ausgiebigen Alkoholkonsum erzielt.

Auf die Bühne gebracht wird der Roman von Studio Braun – natürlich unter Beteiligung des Gründungsmitglieds und Autors Heinz Strunk.

Hinweis

content note

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass in dieser Inszenierung Alkoholabhängigkeit thematisiert wird.

Pressestimmen

nachtkritik.de

„Lustvoll […] ist dieser Theaterabend: Rocko Schamoni, Heinz Strunk und Jacques Palminger (also: das Regieteam von Studio Braun) haben aus der Vorlage eine derb verspielte Revue gemacht. Ein mit groben Strichen liebevoll gezeichnetes Volksstück, das immer dann besonders gut funktioniert, wenn es […] auf die Kraft des Augenblicks, auf die Fülle der eigenen Ideen vertraut. Wenn aus dem "Sommer in Niendorf" ein Musical wird – oder ein Märchen.“

„Stéphane Laimé hat für diese oft zauberhaft süffige Fahrt an die See ein genial leicht verwandelbares Bühnenbild konstruiert. Über weite Strecken begrenzt eine riesige halbrunde Leinwand die Tiefen des Schauspielhauses und lässt digitale Ahnungen von Strandpromenade, Kneipe oder historischer Patina entstehen.“ (Stefan Forth)

Hamburger Abendblatt

„Yorck Dippe ist als lustvoll speckige Saufnase Breda im Segelbootstrick auf der Höhe seiner Komik. Und Charly Hübner gibt alles auf dem schmalen Grat zwischen Trostlosigkeit, Hybris und Verlorenheit.“

„Dass der Abend dann irgendwann vollends absäuft, im Alkohol, in der Ostsee, ist übrigens keine schlechte Nachricht. Er tut es auf denkbar glamouröse Weise. Gleichzeitig Abgesang, Tiefgang und Geisterbahn, in der auch der Strandkorb seinen spektakulären Auftritt erhält […]. Konsequent berauschend.“ (Maike Schiller)

NDR Hamburg Journal

„Das Dreigestirn von Studio Braun lädt zum Bühnenspektakel.“

„Hohes Schauspielglück und Schauwert vereint in Niendorf.“ (Jan Peter Gehrckens)

Hamburger Morgenpost

„Heinz Strunks Roman „Ein Sommer in Niendorf“ ist die Geschichte eines tragikomischen Niedergangs und damit eine perfekte Vorlage für ihn selbst und seine beiden „Studio Braun“-Mitstreiter Rocko Schamoni und Jacques Palminger, um im Schauspielhaus ein sehr unterhaltsames Potpourri aus charmanten Regieeinfällen auf die Bühne zu bringen. […] Das macht alles großen Spaß.“ (Heiko Kammerhoff)