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Tartare Noir

Eine Groteske nach Motiven von Thomas Peckett Pres
Regie: Karin Beier
Uraufführung am 15/09/2017
SchauSpielHaus
2 Stunden
30 Minuten
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin
Tartare Noir - Thomas Aurin

Keine aktuellen Termine

„Seltsam, dass hinter dieser Wand, oder dieser hier, ein Mensch mit bösartigem Gesichtsausdruck sitzt. Man bräuchte nur ein Loch in die Wand zu bohren und schon sähe man diesen bösen, neidischen, widerwärtigen Menschen, schon träfe einen sein böser, neidischer, widerwärtiger Blick!“

Ein Haus im Zustand des Verfalls: Fassaden bröckeln, Wände und Decken werden durchlässig. Zusammen mit den Wohnungen löst sich die Privatsphäre auf. Doch weder die reiche Besitzerin des Hauses noch seine skurrilen Bewohner übernehmen Verantwortung für den Verfall. Gesprochen wird wenig, aber die Nerven liegen blank. Erst mit der Ankunft eines neuen Mieters bessert sich die Stimmung. Auf dem zur Begrüßung des tatkräftigen jungen Mannes anberaumten Grillfest offenbart sich das dunkle Geheimnis einer gemeinsamen Schuld …

Mit »Tartare Noir« setzt Karin Beier ihre lustvolle Auseinandersetzung mit den politischen Fragen der Gegenwart fort.

Pressestimmen

FAZ

"Es gibt viel zu sehen, auch zu hören, und besonders viel zum bewundernden (alb)träumen. Das zwölfköpfige Ensemble spielt virtuos zusammen und die Skala von Furcht und Schrecken bis Witz und Wahnsinn souverän hinauf und hinunter. […] Warum nun also das Thema Kannibalismus? Warum nicht, sagt Karin Beiers raffinierte Inszenierung einfach und lässt das Theater amüsant-ergreifend und herrlich verschwenderisch zeigen, was es kann: Direktheit der Emotionen, Gleichzeitigkeit von Ereignissen, Phantastereien live. […] Meist makaber, dabei immer fulminant ausgestaltet, steckt sie (Karin Beier) kunstvoll wie konsequent das weite Feld des Menschseins ab: zwischen ekelhaft und lecker, zwischen Fressen und Gefressenwerden."

NDR Kultur

"Johannes Schütz hat Karin Beier wieder eine beeindruckende Bühne gebaut mit über- und ineinander geschachtelten „Wohneinheiten“, in denen Wahrlich komische Gestalten leben. Drastischer und plakativer kann man die Selbstzerfleischung der Gesellschaft kaum zeigen. […] Karin Beier setzt vor allem auf Bilder und ihr mit viel Lust die grotesken Situationen auskostendes Ensemble."

Hamburger Abendblatt

"Achtung: Horrorhaus! Ein solches hat Johannes Schütz auf die Schauspielhaus-Bühne gebaut, aufeinandergestapelte, verschachtelte Glaskuben, ein grandioses Labyrinth aus Räumen, in denen nach und nach eine bizarre Nachbarschaft erwacht. […] Karin Beier findet, gemeinsam mit Schütz, in sich stimmige, starke Bilder […]."

Huffington Post

"Karin Beier und ihrem spielfreudigen Ensemble ist ein exzellenter Abend geglückt. […] Sie verrührt dabei subtil und grob, ganz egal, Stile: gesellschaftskritischer Realismus, surrealistisch überhöht, wird mit dem Absurden verschmolzen."